Davon konnte ich mich bei einer Verkostung in kleiner Gruppe beim befreundeten Winzer Willi Thell selbst überzeugen. Frisch abgefüllte Weine, die noch etwas in der Flasche lagern müssen. Bewertung der neuen Jahrgänge und insbesondere auch wieder der horizontale Vergleich des gleichen Weins aus verschiedenen Jahrgängen. Wir waren sehr gründlich, sogar so gründlich, dass es zwei Abende gefüllt hat.
Wieder einmal hat es mich besonders begeistert, welche Qualität hier in die Flasche kommt und vor allem mit welcher Konstanz diese Qualität beim Wein gehalten und sogar regelmäßig gesteigert wird.
Besonders gefallen haben mir bei dieser Weinprobe und den sommerlichen Temperaturen vier Weine. Daran möchte ich euch teilhaben lassen:
Seit jahren ein Wein der auch von Freunden und Familie regelmäßig sehr geschätzt wird. Gerade an den heißen Sommertagen, gerne auch als Einstieg in den Abend ist der Welschriesling eine wunderbar fruchtige Erfrischung.
Der Chardonnay von Willi Thell wird gerne einmal unterschätzt. Im gegensatz zu vielen anderen Anbietern, wird er hier nicht zusätzlich im Holz ausgebaut. Dadurch wirkt der Wein etwas leichter und fruchtiger. Gleichzeitig wird er so zum idealen Partner für eine hervorragende Weinschorle.
Ich kann nicht sagen weshalb, aber ehrlich gesagt verliere ich den St. Laurent alte Reben von Willi immer mal wieder aus den Augen. Sogar das hat etwas schönes. Denn wenn wir uns wieder finden, bin ich hoch erfreut und überrascht. So auch dieses Mal. Die sehr weiche und runde Struktur des St. Laurent alte Reben bietet einen intensiven Geschmack nach dunklen Früchten. Der Ausbau im Holz trägt zur Tiefe und Würze bei ohne in den Vordergrund zu drängen. Ich kann sagen, der St. Laurent alte Reben ist mein persönlicher Sommer Wein 2020.
Die Rebsorte Roesler ist schon etwas ganz besonderes. So intensiv in Farbe und Geschmack, dass sie meistens nur zur Würzung oder Färbung bei anderen Rotweinen zugegeben wird. Ein mutiges Projekt von Willi diesen Wein sortenrein abzufüllen, der übrigens auch sorgsam gepflegt werden will. Das Ergebnis überzeugt - ganz besonders jetzt! Als ich den Wilhelm zum ersten mal probiert habe dachte ich - puh ha! Ein Gerät! Aber auch schwer und teilweise harsch.
Ganz anders bei dieser Verkostung. Horizontal haben wir den bisherigen Jahrgang und den künftigen Jahrgang probiert. Die Lagerung seit 2016 hat dem Wilhelm mehr als nur gut getan. Die damaligen Kanten sind abgeschliffen und vor uns steht ein runder, tiefer und hervorragend würziger Wein. Besonders erfreulich ist, dass die nunmehr stehende Erfahrung nach dem ersten Jahrgang sich auch im künftigen Roesler sofort niederschlägt der bereits jetzt fruchtig, rund und etwas leichter daherkommt.
Die wenigen noch verfügbaren Flaschen vom Wilhelm 2016 können wir in vollen Zügen genießen bis der künftige Jahrgang in den Verkauf kommt.
Ich würde mich freuen wenn euch diese Impressionen einer kleinen Wein Verkostung freude bereiten.
Das gesamte Wein Sortiment von Wilhelm Thell findet ihr wie immer hier im Shop.
PS: Auch der Chardonnay wird bald wieder lieferbar sein!
]]>Mit Familie und Freunden bei Willy Thell
Auch immer wieder ein schöner Beusch bei Jaquelin Klein
und natürlich nicht zu vergessen, der große Event beim Weingut Scheiblhofer
]]>Dank der freundlichen Unterstützung meines Onkels Hermann Rumsauer konnte die Weinprobe 2018 im Bistro der Modelleisenbahn Anlage La Statione in Speichersdorf stattfinden.
Neben den jeweils aktuellen Jahrgängen aus dem Programm vom Weingut Thell, kam den drei neuen Kreationen "Gelber Muskateller" "Rose" und dem Rotwein "Wilhelm" bestehend aus der seltenen Sorte "Rössler" besondere Aufmerksamkeit zu.
Etwas zusätzliche Spannung konnten wir in die Weinprobe einbringen, indem wir zwei Weine aus dem Programm blind verkostet haben.
Das gesamte Programm umfasste:
Die verkosteten Weißweine:
Den Zwischengang bildete diesmal der neue Wilhelm Thell Rose 2017
Im Anschluss die Rotweine:
An dieser Stelle gab es einen spontanen horizontalen Vergleich mit dem St. Laurent Alte Reben 2015 der auch im Vorjahr verkostet wurde. Das Resultat war beeindruckend. Das eine Jahr Lagerung hatte den Wein wunderbar abgerundet. Noch bestehende Lagerbestände wurden direkt von den Teilnehmern aufgekauft.
Abgerundet von den hochkarätigen, lange in Barrique gelagerten:
Es war wieder ein wunderschöner Abend für den ich mich bei den Teilnehmern nur bedanken kann. Vor einigen kurzen Impressionen soll noch erwähnt sein, dass trotz kleinerer Runde von den Teilnehmern insgesamt doppelt so viel Wein zum zuhause genießen direkt mitgenommen wurde wie 2017.
]]>Ein wunderbarer Abend und eine ideale Gelegenheit sich einen rundum Eindruck vom damaligen Programm des Weingut Thell zu verschaffen.
Auf dem Programm standen nicht weniger als xx Weine:
Die verkosteten Weißweine:
Den Zwischengang bildete der damals noch erhältliche Perlwein vom Zweigelt.
Im Anschluss die Rotweine:
Abgerundet von den hochkarätigen, lange in Barrique gelagerten:
Hier einige Impressionen der geselligen Runde:
]]>
Eine Besonderheit des Weingut Scheilbhofer ist, dass sich die Anbauflächen inzwischen auf das ganze Burgenland verteilen. Vom Prädium in Andau bis zum Altenberg in Winden kann auf Trauben aus 14 top Lagen des Landes zurückgegriffen werden.
In den letzten Jahren zogen insbesondere die Top Rotweinqualitäten von Scheilhofer starke Aufmerksamkeit auf sich. Neben den einheimischen Sorten Zweigelt und Blaufränkisch stechen auch die internationalen Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon immer wieder hervor.
Mit hervorragender Qualität brechen die Scheiblhofers inzwischen auch international alle österreichischen Rekorde. Bei der weltweit größten Weinbewertung „Austrian Wine Challenge“ ging der Titel „Winery of the Year“ in 7 von 9 Jahren ans Weingut Scheiblhofer.
Obgleich nicht mit derartigen Auszeichnungen belegt, dürfen nach meiner Ansicht die Weißweine des Winzers keinesfalls vergessen werden. Neben den beliebten Sorten Grüner Veltliner, Welschriesling und Gelber Muskateller glänzt hier insbesondere der Cuvee „Big John White“.
Durch unsere langjährige Verbindung zu Andau kennen wir die Familie Scheiblhofer seit vielen Jahren. Die dauerhaft hohe Qualität der Weine hat mich nicht lange überlegen lassen, insbesondere die spezielleren Kreationen im Sortiment von Wein Austria zu führen.
Rebsorte
|
Anteil 2015
|
Hektar Anbaufläche
|
Zweigelt |
13,8 %
|
6.426 ha
|
Blaufränkisch |
6,5 %
|
3.009 ha
|
Blauer Portugieser |
2,7 %
|
1.263 ha
|
Blauburger |
1,6 %
|
742 ha
|
St. Laurent |
1,6 %
|
732 ha
|
Merlot |
1,6 %
|
724 ha
|
Blauburgunder |
1,3 %
|
616 ha
|
Cabernet Sauvignon |
1,3 %
|
589 ha
|
Blauer Wildbacher |
1,0 %
|
458 ha
|
Roesler |
0,5 %
|
238 ha
|
Gemischter Satz |
0,3 %
|
156 ha
|
Syrah |
0,3 %
|
152 ha
|
Cabernet Franc |
0,2 %
|
74 ha
|
Andere Rotweinsorten |
0,3 %
|
155 ha
|
Ráthay |
0,1 %
|
35 ha
|
Gesamt Rot
|
33 %
|
15.370 ha
|
Rebsorte
|
Anteil 2015
|
Hektar Anbaufläche
|
Grüner Veltliner
|
31,0 %
|
14.423 ha
|
Welschriesling
|
7,2 %
|
3.338 ha
|
Riesling
|
4,3 %
|
1.986 ha
|
Weißburgunder
|
4,2 %
|
1.971 ha
|
Müller Thurgau
|
3,8 %
|
1.788 ha
|
Chardonnay
|
3,5 %
|
1.617 ha
|
Sauvignon Blanc
|
2,7 %
|
1.248 ha
|
Muskateller
|
1,9 %
|
864 ha
|
Gemischter Satz
|
1,4 %
|
671 ha
|
Neuburger
|
1,1 %
|
497 ha
|
Frühroter Veltliner
|
0,8 %
|
367 ha
|
Scheurebe
|
0,8 %
|
357 ha
|
Muskat Ottonel
|
0,8 %
|
357 ha
|
Traminer
|
0,6 %
|
284 ha
|
Bouvier
|
0,5 %
|
220 ha
|
Grauburgunder
|
0,5 %
|
226 ha
|
Roter Veltliner
|
0,4 %
|
195 ha
|
Goldburgunder
|
0,2 %
|
98 ha
|
Rotgipfler
|
0,3 %
|
119 ha
|
Zierfandler
|
0,2 %
|
77 ha
|
Sylvaner
|
0,1 %
|
38 ha
|
Jubiläumsrebe
|
0,0 %
|
6 ha
|
Furmint
|
0,0 %
|
11 ha
|
Blütenmuskateller
|
0,0 %
|
0
|
Goldmuskateller
|
0,0 %
|
0
|
Muscaris
|
0,0 %
|
0
|
Souvignier gris
|
0,0 %
|
0
|
Andere Weißweine
|
0,8 %
|
388 ha
|
Gesamt Weiß
|
67 %
|
31.146 ha
|